sERVICE

Vor einer Adipositas-Operation sind medizinische Voruntersuchungen erforderlich, um Ihre Eignung für den Eingriff zu prüfen. Zudem wird oft eine mehrwöchige Ernährungsumstellung empfohlen, um die Leber zu verkleinern und das Operationsrisiko zu reduzieren. In einem ausführlichen Gespräch werden wir Sie darüber aufklären. In dieser Phase informieren wir Sie auch bereits über die langfristigen Ernährungs- und Lebensstiländerungen, die nach einem Eingriff zur Magenverkleinerung notwendig sind.

Nach der Operation ist in der Regel eine schrittweise Ernährungsumstellung erforderlich: Von flüssiger über breiige zu fester Nahrung. Kleine Portionen, langsames Essen und gründliches Kauen sind entscheidend, um Beschwerden zu vermeiden. Regelmäßige Nachsorgetermine helfen, den Erfolg des Eingriffs zu sichern und eventuelle Mangelerscheinungen frühzeitig zu erkennen.

Nicht jeder Patient ist automatisch für eine Operation geeignet: Wir operieren Patient:innen mit Adipositas Grad I (ab BMI 30) und II (ab BMI 35) sowie schwerwiegenden Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck. Zudem muss eine erfolglose konservative Therapie (z. B. Diäten) nachgewiesen werden.

Der Gewichtsverlust variiert je nach Eingriff und individuellen Faktoren. In den ersten sechs Monaten ist der Verlust meist am größten. Insgesamt können Patienten innerhalb von ein bis zwei Jahren 50–70 % ihres Übergewichts verlieren. Langfristiger Erfolg hängt jedoch von einer konsequenten Ernährungsumstellung und regelmäßiger Bewegung ab.

Da wir eine Privatpraxis führen, wird die Behandlung von gesetzlich Versicherten als Selbstzahlerleistung angeboten. Selbstverständlich informieren wir Sie im Vorfeld über alle entstehenden Kosten.

Falls der erwartete Gewichtsverlust nicht erreicht wird oder Komplikationen auftreten, kann ein Schlauchmagen in einen Bypass umgewandelt werden. Auch Anpassungen eines bestehenden Bypasses sind möglich. Solche Eingriffe werden individuell auf Basis einer ärztlichen Beratung entschieden.